So entsteht die FOCUS-Liste

Häufig gestellte Fragen

• Wie sieht die FOCUS-Liste der Top-Wirtschaftskanzleien aus? Können Sie mir ein Beispiel der Top-Liste schicken?
  Gerne senden wir Ihnen einen Auszug einer diesjährigen Top-Liste. Nehmen Sie dazu bitte direkten Kontakt zu uns auf.

• Wer ist für die Befragung teilnahmeberechtigt?
  Zielgruppe der Befragung und damit teilnahmeberechtigt sind Rechtsanwälte aus Wirtschaftskanzleien an Standorten in Deutschland sowie Inhouse-Juristen von Unternehmen.

• Wie definieren Sie Partner?
  Gemeint ist der für Unternehmensberatungen typische Berufstitel „Partner“. Dabei geht es uns um Partner, die die volle Führungs- und Personalverantwortung übernehmen. Wenn in Ihrem Unternehmen der Berufstitel „Partner“ nicht geläufig ist, würde dem die Position des/der Geschäftsführer(s) entsprechen.

• Ist die Veröffentlichung unserer Antworten inkl. der Nennung des Firmennamens an eine Vorab-Freigabe durch uns geknüpft? Welche Informationen werden veröffentlicht?
  Sofern Ihr Unternehmen Teil der FOCUS Top-Liste ist, ist eine Vorab-Freigabe nicht erforderlich. Veröffentlicht werden der Firmenname sowie folgende weitere Informationen: Website, Hauptstandort in Deutschland, Anzahl der beschäftigten Partner und Anwälte sowie Angaben zur Empfehlungs-Häufigkeit durch Kunden und Kollegen.
  
  Die Veröffentlichung der genannten Informationen stützt sich auf das Medienprivileg der DSGVO.

• Ich habe von Ihnen eine E-Mail mit der Einladung zur Teilnahme an Ihrer Erhebung bekommen. Wie bin ich auf Ihren Verteiler gelangt?
  Gerne möchten wir Ihnen Auskunft zur Herkunft Ihrer Daten und zur Rechtsgrundlage der Verarbeitung geben:
  
  Für die Leser des FOCUS erheben wir diverse Top-Listen und führen dafür Onlinebefragungen durch.
  
  Wir haben Ihre Daten durch eine journalistische Recherche aus öffentlich zugänglichen Quellen ermittelt. Bei der Verarbeitung dieser Daten stützen wir uns auf das Medienprivileg. Die von uns durchgeführte Befragung Ihrer Berufsgruppe betrifft den Bereich der Verarbeitung personenbezogener Daten eines Presseunternehmens zu journalistischen Zwecken. In diesem Bereich finden die Vorschriften der DSGVO mit Ausnahme der Verpflichtungen zur Datensicherheit und zur Einhaltung des Datengeheimnisses grundsätzlich keine Anwendung. Diese sehr weitreichende Regelung ist erforderlich, da in der Regel eine kritische Berichterstattung gegen den Willen und gegen die Interessen des Betroffenen erfolgt. Diesem soll es verwehrt sein, beispielsweise eine Namensnennung in der Bestenliste durch das Berufen auf datenschutzrechtliche Vorschriften zu unterbinden oder sanktionieren zu können. Ebenso soll es einem Betroffenen nicht möglich sein, über datenschutzrechtliche Auskunftsansprüche den Informantenschutz „aufzuhebeln“ oder über die Geltendmachung des „Rechts auf Vergessenwerden“ die Vorhaltung von Archivbeiträgen zu unterbinden.
  
  Mit anderen Worten: Presse- und Informationsfreiheit setzen voraus, dass weder das Datenschutzrecht noch die Datenschutzaufsicht auf die redaktionelle Verarbeitung personenbezogener Daten Anwendung finden.
  
  Daher sieht Art.85 DSGVO vor, dass die Mitgliedsstaaten Regelungen zu treffen haben, die eine Verarbeitung zu journalistischen Zwecken privilegiert und einen Ausgleich zwischen dem Schutz der Freiheit der Meinungsäußerung und der Informationsfreiheit einerseits und der informationellen Selbstbestimmung des Einzelnen andererseits findet.
  
  Für die gedruckte Presse ist dies in Art. 38 BayDSG und für Telemedien in RStV § 57 geregelt.

• Wie werden meine angegebenen Daten verarbeitet und genutzt?
  Ihre Angaben werden von der FactField GmbH im Auftrag des FOCUS zur Erstellung der FOCUS-Liste der Top-Rechtsanwälte / Top-Steuerberater / Top-Berater / Top-Wirtschaftskanzleien für die journalistischen Publikationen der FOCUS-Gruppe verwendet. Eine darüber hinausgehende Nutzung personenbezogener Daten erfolgt nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung oder auf Ihre Anforderung.
  
  In der Regel werden alle Angaben zu Scores verarbeitet und nicht 1:1: veröffentlicht. Sollten Sie ausgezeichnet werden, so würden Angaben vorwiegend in verarbeiteter Form publiziert werden. Ziel ist es, den Lesern eine intuitive, simple Übersicht und Empfehlung zu bieten – ohne jedoch spezifische Kennzahlen zu veröffentlichen.